Die Umfrage ergab, dass Macron seinen rechtsextremen Rivalen in einer Stichwahl mit 53 Prozent zu 47 Prozent schlagen würde.
Eine Umfrage von Ipsos-Sopra Steria, die einen Monat zuvor, am 5. März, veröffentlicht wurde, zeigte, dass Herr Macron in der zweiten Runde mit einem größeren Vorsprung gegen Marine Le Pen gewinnen würde – mit 59 Prozent zu 41 Prozent.
Laut der in Paris lebenden Journalistin Katy Lee ist die Verkleinerung des Abstandes zwischen Macron und Le Pen eine Folge der “Wut” über die Lebenshaltungskostenkrise, die zum “Verhängnis” für den französischen Präsidenten werden könnte, wie sie sagte.
Frau Lee sagte, dass Frau Le Pen, die “monatelang mit den Lebenshaltungskosten Wahlkampf gemacht hat”, nun in einer “stärkeren Position als vorhergesagt” sei.
erklärte sie: “Die steigenden Benzin- und Lebensmittelpreise, die durch den Krieg in der Ukraine angeheizt werden, sind zum bestimmenden Thema vor der ersten Runde der französischen Wahlen am kommenden Sonntag geworden.
“Meinungsumfragen deuten auf ein enger werdendes Rennen zwischen Emmanuel Macron und seiner rechtsextremen Rivalin Marine Le Pen hin, die sich in einer schwierigen Situation befindet.
Émeric Bréhier, Direktor des politischen Observatoriums der Jean Jaurès Stiftung, sagte der französischen Zeitung The Local: “Die Frage, wie viel Geld die Menschen in ihren Taschen haben, ist für alle Wähler wichtig.
“Im Allgemeinen lautet der Diskurs: ‘Mein Gehalt ist nur ein wenig gestiegen, aber meine Kosten sind stark gestiegen’.”
Die Wahllokale für die französischen Wahlen öffnen in einer Woche, am 10. April.
Die Wahl ist in zwei Runden aufgeteilt, wobei nur zwei Kandidaten in die zweite Runde einziehen.
Wenn die Umfragen stimmen, wird Herr Macron in die zweite Runde einziehen, die am 24. April stattfinden wird.
Derzeit sieht es so aus, als würde sich Frau Le Pen ihm anschließen, was zu einer Wiederholung der Wahl von 2017 führen würde, als Herr Macron sie mit 66 Prozent der Stimmen zu 34 Prozent schlug.