Eine zweite Leiche wurde den Rettungsdiensten am Strand von La Lucia in Durban gemeldet, aber die örtlichen Behörden konnten den Schwimmer nicht finden.
Es wird vermutet, dass das zweite Opfer zurück ins Meer gespült wurde.
Die Polizei von Durban im Norden Südafrikas untersucht die Umstände des Todes des Mannes.
Der südafrikanische Anbieter von medizinischer Notfallversorgung, Netcare 911, teilte mit, dass ein Stück des rechten Arms und der Brust des Mannes fehlte und dass an seinem Körper Haibisse zu sehen waren.
Netcare 911-Sprecher Shawn Herbst sagte: “Berichten zufolge stieß ein Mann bei einem Strandspaziergang auf den verwesenden Körper eines erwachsenen Mannes, der mit dem Gesicht nach unten zwischen angeschwemmtem Treibgut lag.
“Als die Sanitäter die Leiche zur Untersuchung umdrehten, stellten sie fest, dass ein Teil des rechten Oberarms und der rechten Brust fehlte und mehrere Haibisse deutlich sichtbar waren.
“Eine zweite Leiche wurde ebenfalls in der Uferböschung gefunden, aber sie war von der starken Brandung zurück ins Meer gespült worden, bevor die Rettungsschwimmer vor Ort eintrafen.
“Die Behörden werden die Todesursache ermitteln.
Laut der Haiforschungsorganisation Shark Spotters wurden in Südafrika seit 1905 etwa 250 Haiangriffe verzeichnet.
Sie fügen hinzu, dass in der Regel drei Haiarten für diese Angriffe verantwortlich sind: Tigerhaie, Bullenhaie und Weiße Haie.
Nach Angaben der Gruppe war 2015 mit 98 Angriffen das Jahr mit den meisten Hai-Bissen.
Im Jahr 2011 wurde ein Brite in Südafrika von einem schätzungsweise drei Meter langen Hai angegriffen und verlor trotz der Bemühungen der Rettungsdienste ein Bein.
Michael Cohen, 43, wurde von Zeugen an Land gezerrt, bevor Ersthelfer ihn am Fish Hoek Beach behandeln konnten.
Er wurde mit dem Flugzeug in ein Krankenhaus geflogen, wo ihm das Bein amputiert wurde. Die Rettungskräfte schätzten, dass Herr Cohen sieben Liter Blut benötigte, um die Menge zu ersetzen, die er bei dem Angriff verloren hatte.